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Tag : gerhild-steinbuch

Foto: gezett.de

Ein Abend im Nexus-Labor / nachwort zum live-blog rd.

21. November 2014 Keine Kommentare Article

Foto: (c) gezett.de

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Mein Live-Blog aus dem Nexus, hier nachzulesen:

intro / erste eindrücke / zweite eindrücke. / dritte eindrücke.. / vierte eindrücke… / outro

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Ich kann nicht verhindern, und das auch ganz und unbeschönigt aus Nostalgie, die Schüler, die an dem Projekt „¿Comment! Lesen ist Schreiben ist Lesen“ beteiligt sind, sich beteiligen, ein wenig bis vielleicht sehr zu beneiden, erinnerten ich und die Lesungsvorbereitungen mich gestern kurz vor Beginn der Veranstaltung doch daran, wie es für mich war in dem Alter, außerhalb der üblichen Lehrstoffe mit dem kreativeren Umgang mit Literatur in Berührung zu kommen, was alles noch neu und nicht gewusst und nie bedacht war, also der Grad an verändernder Bereicherung, wenn man nur etwas an Literatur interessiert ist. Ob die Schüler, die gestern da waren, in einem Jahrzehnt ähnlich über dieses Projekt und den gestrigen Abend urteilen, mir unmöglich, dies zu prophezeien.

Foto: gezett.de

Foto: gezett.de

Der vordere Raum der Lettrétage war, als sie anfingen, voll, meist junge Gesichter, die übliche Anordnung der Sitzreihen vs. Lesebühne dabei aufgebrochen, die an der Performance Beteiligten in der Mitte, Laptops, bereites Wasser in Flaschen auf den Tischen, zwei Beamer, die an jeweilige Wände vor allem Ad-hoc-Texte und, unter anderem, Suchen im Internet projizierten, wir Publikum drumrum. Bilder vom Abend werden das bestätigen. Soviel dazu.

Es ist schwer, aufmerksam einer Lesung zu folgen und gleichzeitig mitzuschreiben, dies per Blog dann ins Netz zu stellen, um dann weiterzuschreiben und doch irgendwie aufzupassen, besonders, wenn die Lesung selbst darauf angelegt ist, die Aufmerksamkeit zu teilen, das Augen- wie Ohrenmerk zu streuen, den Zuhörer und Mitleser mal hierhin, mal dorthin zu lenken, ohne Prioritäten festzulegen. So lasen der Autor und Andere Auszüge aus dem Roman, mit besonderem Fokus auf Nexus, dem Mörder dieses Krimis, bei welchem der Täter für alle von Anfang an feststeht, während Gerhild Steinbuch und Thomas Köck auf ihren Laptops schrieben, meist eine Art Dialog, was dann per Beamer an Wänden jeweils mitzulesen war, mal spontan, mal überlegt, gelegentlich amüsant, als Reaktion auf das Gelesene, auch die Musik zwischendurch, auf das Publikum und seine Reaktion auf das Gehörte, das Geschriebene, in ihren Stream ständige Feeds zurück an die Sender, sie selbst, das Publikum etc. Lesungen ist grundsätzlich schwierig zu folgen, so meine Erfahrung, weil mal des öfteren an einem Gedanken, an einer Formulierung hängen bleibt; hier wurde es, und das meine ich nicht negativ, manchmal verunmöglicht. Ich bin mir nicht sicher, ob dadurch das Gesamte in den Vordergrund rückt, oder das einzelne Element, dem man grade folgen kann, vielleicht auch das Verhältnis des Ganzen zum Einzelnen. So wird aber, und das steht für mich fest, die Erfahrung individueller als sonst, weil man nicht gemeinsam nur einer Sache folgt.
Eine ambientige Musikperformance von Nadine Finsterbusch, die in etwa das letzte Drittel oder Viertel der Lesung bildete, leitete dann, auch durch ihren Kontrast zum Vorhergehenden, in den Rest des Abend über.

Foto: gezett.de

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Der Roman als Versuchsanordnung, der Mord an drei Menschen durch den Nachtwächter Nexus als Bunsenbrenner, der die nötige Aktivierungsenergie an die Gesellschaft abgibt, um die Handlung und somit Veränderung und mögliche Reflektion auszulösen. Dies nahm ich mit, und finde es durchaus interessant. Was mich aber störte, mir zumindest die Sache etwas madig machte, ist (unter Vorbehalt, da ich den Roman nicht gelesen habe, nur von dem, was der Abend bot, ausgehen), was Vincent Message während der Gesprächsrunde nach der Lesung auf die Frage, welchen Stellenwert die Ursachen für diese Tat im Roman hätten, antwortete. Und zwar, dass am Ende dieses recht dicken Romans die Ursachen durchaus geklärt würden, die Suche nach ihnen im Verlauf der Geschichte wichtig seien, was, so vermute ich, dem Genre des Krimis gemäß erscheinen muss. Nexus ist aber wahnsinnig, oder wird für wahnsinnig gehalten, und doch zu lebenslänglicher Haft verurteilt, der Mord selbst, wie er einem begegnet, auch eine Wahnsinnstat, ganz in der Tradition anderer Erzählungen in der französischen Literatur, wie der Autor ausführte, Geschichten, in denen ein Mensch, der mit einer Waffe auf der Straße spontan Leute umbringt oder umbringen möchte. Der Schrecken des Ganzen, so scheint mir, rührt auch daher, dass so ein Akt keine Ursachen hat, zumindest keine, die der Tat je angemessen gewichtig sein können, der Wahnsinn als dauerhaftes Unverständnis in den Außenstehenden. Eine Auflösung, die kommt mir wie der Bannveruch dieses am Ende doch nachvollziehbaren Schreckens vor, und somit, in so einer Versuchsanordnung, seiner Negierung gleich, da, wenn man nur die Ursachen kennt, sie beseitigt, die Tat beim nächsten Mal verhindert werden kann, alles gut wird.

Foto: gezett.de

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von Richard Duraj

Tags: comment, Gerhild Steinbuch, Labor, Lettrétage, nexus, Performance, Schüler, Vincent Message
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PV8

Live-Blog aus dem Nexus / vierte eindrücke rd…

20. November 2014 Keine Kommentare Article

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was befindet sich im nebenraum? dort ist es, mir scheint, dunkel, dunkler als hier. es könnten sich menschen dort aufhalten, die, ohne uns aufzufallen, mithören, und wir wissen davon nichts. jetzt etwas, das amüsiert. kleinkindstimme per aufgezeichnetem interview zur ermordung dreier männer, was da am konzepten schon unterwegs sind. funktioniert und lockert. multimedia, querschläger, drei ablenkungen später findet sich reflektion. alles nur ein traum, glaube ich, ansatzweise suggeriert. ich bin mir nicht sicher, ich bin abgelenkt. fühlige musik. eine kurzgeschichte ohne deutsche übersetzung über einen arbeitslosen arbeitsuchenden, der sich auf ein bewerbungsgespräch vorbereitet, nun. ich höre gerne zu. fängt das schon um 19 uhr an und endet gegen 20 uhr, weil die schüler früher ins bett müssen?

 

von Richard Duraj

Tags: comment, Die Wächter, Gerhild Steinbuch, Labor, Lettrétage, Live Blog, nexus, Performance, Richard Duraj, Vincent Message
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PV6

Live-Blog aus dem Nexus Labor II (cvb) / Performance Vincent Message

20. November 2014 Keine Kommentare Article

Foto: (c) gezett.de

 

19:19: Die Lesung hat begonnen. Vincent liest, Gerhild und Thomas kommentieren: “Ich weiß überhaupt nicht mehr was stimmt, das geschriebene oder das gehörte”.

Das Performance-Prinzip ist reizüberflutend. Sind alle Zuschauer dem Französischen mächtig und beziehen das Gelesene auf die Drive-Kommentare? Bestimmt nicht. Was fängt man dann mit der Lesung in Kombination mit den Kommentaren an?

 

19:24: Die spontanen Kommentare haben doch etwas mit der Nexus Geschichte zu tun!? Thomas und Gerhild führen als Nexus im Drive-Dokument Selbstgespräche. Okay…

Also eine “écriture automatique“? Einfach drauf losschreiben. Ist ein Live-Blog nicht ungefähr dasselbe?

 

19:29: Was passiert die Lesung betreffend? Karen Suender liest.

 

19:34: Ich zwinge mich, der Lesung Aufmerksamkeit zu zollen. Aber jetzt gibt’s erst mal ein Musik.

 

19:38: Die Kommentare der Schüler und Schülerinnen werden miteinbezogen. Gerhild tippt die Übersetzung in das Drive-Dokument.

 

von Corinna von Bodisco

 

 

Tags: comment, Die Wächter, Gerhild Steinbuch, Labor, les veilleurs, Lettrétage, nexus, Performance, Vincent Message
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PV4

Live-Blog aus dem Nexus / zweite eindrücke rd.

20. November 2014 Keine Kommentare Article

Foto: (c) gezett.de

jetzt wird’s toitsch. aufmerksamkeit gefällt, wenn sie von interessierten ausgeht. aber aufpassen bei aller zerstreutheit, wenn hier beamer, da beamer, die auf ablenkung angelegte formation, das kurzfristig auf dauer mitgeschreibsel. im text bringt jemand irgendwelche leute um und wird dann verurteilt, und äußerst sich dann larmoyant darüber. ist ja irre, wie irre irre ist aus der perspektive. in einer auseinandersetzung mit dem roboterhaften blick. sehr gerichtig. lebenslänglichkeiten, dann für immer in eine graue welt, wie man so sagt. was ist im nebenraum? was ist im nebenraum? was ist im nebenraum. es schleichen um uns rum diverse fotografen, da muss sogar einer zurücksetzen, um den anderen vorbeizulassen. der tisch in der mitte besteht aus plastikflaschen und laptops. wieder musik. das gibt dem personal auf den plätzen zeit zum [hier später ein verb einfügen]. ein eigenes lankabel.

 

von Richard Duraj

Tags: comment, Die Wächter, Gerhild Steinbuch, Labor, les veilleurs, Lettrétage, Live Blog, nexus, Performance, Vincent Message
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PV1

Live-Blog aus dem Nexus / intro rd

20. November 2014 Keine Kommentare Article

Foto: (c) gezett.de

Heute findet der zweite Leseabend des ¿Comment! statt, Lesen ist Schreiben ist Lesen, so wurde mir gesagt, kuratiert von Gerhild Steinbuch, eine Performance von und mit Vincent Message, der, in der Sprache des diesjährigen Nobelpreisträgers schreibt, in einer Sprache, derer ich nicht mächtig bin, weil ich zu Schulzeiten nicht mehr wagte, als ich musste, was also Französisch nicht mit einschloss, in einer Sprache also, aus der man etwas machen kann. Sodass wir gespannt sein dürfen. Beteiligt sind einige, Denis Abrahams, Nadine Finsterbusch, Thomas Köck, Karen Suender, Gerhild Steinbuch, Valentin Tritschler.

Details hier nachzulesen. Das kuratorische Statement von Gerhild Steinbuch wiederum hier.

 

Da ich mich als Lyriker verstehe, will ich hier auf dem Liveblog versuchen, einzelne Elemente, wie sie mir begegnen, adäquat und demgemäß zu verarbeiten. Ich hoffe, ich komme hinterher.

—

gerade weil bloß. gebunden, begrenzt, verurteilt. aber

wo beginnt die welt als figur, als straße im aufein-

andertreffen, als auswahl, als immanenz eines ichs,

 

 

von Richard Duraj

als meistens unmittelbar im übertrag, das verhältnis

persönlich, ein mann, drei menschen, trägt der zwang

einer zurechnung unzureichend, wankt, was schafft,

und das bewirkt, begreift, setzt fest, was feststeht. und

überhaupt, wo hört sie auf als schuss, gefühl, als fest,

als konstruktion, auf sich, wirklich, wo hört sie auf

—

Tags: comment, Gerhild Steinbuch, Labor, Lettrétage, Live Blog, nexus, Performance, Vincent Message
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Herzlich willkommen zum Nexus-Labor! 20. November, 19:00 Uhr

20. November 2014 Keine Kommentare Article

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Jedenfalls steht fest: Papier ist geduldig. Nein, Papier ist gefährlich. Man weiß nie, in welche Hände es gerät, gute oder schlechte.

Herzlich willkommen zum Nexus-Labor!

Nexus, das ist die Hauptfigur in Vincent Messages Debütroman „Les Veilleurs”, ein Nachtwächter, der eines schönen Morgens auf die Straße geht, drei Personen erschießt und sich anschließend auf den Leichen schlafen legt. Nexus ist aber vor allem eines: ein Träumer. Mehr noch: eine Geschichte, die sich selbst erzählt und dadurch erst fest wird. Das Nexus-Labor erzählt die Geschichte weiter. Und den Raum, in dem sich diese Geschichte befindet.

- Kuratiert von Gerhild Steinbuch -

 

Donnerstag, 20. November 2014, 19:00 Uhr, Eintritt frei

von und mit: Vincent Message
sowie
Denis Abrahams (voice)
Nadine Finsterbusch (voice&music)
Thomas Köck (beamer)
Karen Suender (voice)
Gerhild Steinbuch (beamer)
Valentin Tritschler (sound)

 

von Martina Koesling

Tags: comment, Denis Abrahams, Gerhild Steinbuch, Karen Suender, Labor, Lettrétage, nexus, Performance, Vincent Message
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20.11.: Vincent Message – Zum Programmheft

9. März 2014 Keine Kommentare Article

Donnerstag, 20. November 2014, 19:00 Uhr, Eintritt frei
¿Comment! – Performance mit Vincent Message

- kuratiert von Gerhild Steinbuch-

 

Jedenfalls steht fest: Papier ist geduldig. Nein, Papier ist gefährlich. Man weiß nie, in welche Hände es gerät, gute oder schlechte.

Herzlich willkommen zum Nexus-Labor.

Nexus, das ist die Hauptfigur in Vincent Messages Debütroman „ Les Veilleurs“, ein Nachtwächter, der eines schönen Morgens auf die Straße geht, drei Personen erschießt, und sich anschließend auf den Leichen schlafen legt. Nexus ist aber vor allem eines: Ein Träumer. Mehr noch: Eine Geschichte, die sich selbst erzählt und dadurch erst fest wird. Das Nexus-Labor erzählt die Geschichte weiter. Und den Raum, in dem sich diese Geschichte befindet.

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von und mit:

Vincent Message

sowie

Denis Abrahams (voice)

Nadine Finsterbusch (voice&music)

Thomas Köck (beamer)

Karen Suender (voice)

Gerhild Steinbuch (beamer)

Valentin Tritschler (sound)

 

Unter Verwendung von Auszügen aus dem ersten Roman „Les Veilleurs“ des französischen Autors und Kommentare seiner Leser, darunter Carolin Beutel, Karen Suender und Denis Abrahams sowie Schüler der Evangelischen Schule Köpenick und der John F. Kennedy School

Zweisprachige Lesung (deutsch/französisch)

Die Lettrétage dankt den Förderern und Partnern!

 

Lettrétage, Mehringdamm 61, Nähe U7/U6 Mehringdamm

 

 

 

 

 

Foto Vincent_Message

Foto Vincent_Message

 

Vincent Message wurde 1983 in Paris geboren. Er studierte Literatur- und Geisteswissenschaften an der École Normale Supérieure. Nach einigen Jahren in Berlin und New York unterrichtet er seit 2008 Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Paris VIII. Sein erster Roman „Les Veilleurs“ (Die Wächter) wurde im August 2009 im Verlag Éditions du Seuil veröffentlicht.

 

 

 

 

 

 

(c) Tobias Bohm

(c) Tobias Bohm

Gerhild Steinbuch, 1983 in Mödling geboren, studierte Szenisches Schreiben in Graz und seit Herbst 2012 den Master der Dramaturgie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Derzeit schreibt sie im Auftrag der Opéra de Lille das Libretto für eine Oper von Wolfgang Mitterer, deren Uraufführung für die Spielzeit 2015/16 geplant ist, sowie an einem Auftrag für das Schauspiel Leipzig. Gemeinsam mit Jörg Albrecht erarbeitet Gerhild Steinbuch derzeit eine Performance für den Steirischen Herbst.

 

 

 

 

 

 

Kuratorisches Statement:

In meiner Auswahl habe ich mich für Vincent Message entschieden, einen französischsprachigen Autor, der wie ich 1983 geboren ist und in Paris lebt. Meiner Auswahl geht kein persönliches Bekanntschaftsverhältnis voran und kein Aufeinandertreffen. Ich wollte gerne eine Autorin / einen Autor einladen, der kann, was ich nicht kann, nämlich erzählen; der aber so erzählen kann, dass ich verstehe, warum erzählt wird, weil ich das meistens nicht verstehe: Das Erzählen trabt dann nämlich vor sich hin in gerader Sprache, trägt eine Geschichte vor sich her, behauptet eine Unmittelbarkeit, die es sich selbst gar nicht glauben kann und ich als Leserin erst recht nicht, weil ich gar nicht weiß, was diese Unmittelbarkeit sein soll, die sich dann auf mich als Gefühl zu übertragen hat, das aber eh nichts mit meiner Körperlichkeit zu tun hat.

In „Die Wächter“, seinem ersten Roman, greift Vincent Message ein Genre auf – das des Kriminalromans. Ein Mann erschießt auf der Straße drei Menschen und schläft auf ihren Leichen ein. Er wird verurteilt, seine Zurechnungsfähigkeit soll geklärt werden. Mich interessiert an Vincents Messages Text, dass die Frage nach der Zurechnungsfähigkeit hier nicht bloß eine handlungsgebundene, sondern eine formimmanente ist: Was ist feststehend, was wankt, mit welchen gesicherten Parametern, die die Welt begrenzen, kann hier überhaupt operiert werden, und wo beginnt die Welt und wo hört sie auf? Der Autor schafft eine Figur und setzt sie aber nicht als fest, sondern die Figur begreift sich selbst als Konstruktion, die in einer großen Geschichte steht, so lange sie nicht mit dem Reden aufhört. Das bewirkt, dass die Erzählung nicht einfach abläuft und trotz eines erzählenden Ichs gesichert ist, geordnet; sondern dass ich mich selbst orientieren muss, zurechtfinden oder eben auch nicht, dass ich also wirklich eintauche in eine andere Welt, gerade weil ich sie nicht immer überblicken kann, gerade weil ich mich selbst orientieren muss und das manchmal nicht kann und das aber nicht bloß denke, sondern auch spüre, ohne aufgedrängten Identifikationszwang.

 

Romanauszüge aus “Les Veilleurs” (frz/dt.) von Vincent Message

Kommentare zu den Romanauszügen

 

Video-Vorstellung des Romans Die Wächter (französisch)

Tags: Denis Abrahams, Die Wächter, Gerh, Gerhild Steinbuch, Karen Suender, la prison, Performance, Thomas Köck, Valentin Trischler, Vincent Message
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Performances

DI, 18.11. | Lettrétage
Ross Sutherland & Simone Kornappel

DO, 20.11. | Lettrétage
Vincent Message & Gerhild Steinbuch

DI, 25.11. | Lettrétage
Fiston Mwanza Mujila & Jörg Albrecht

DO, 27.11. | Lettrétage
Christian Prigent & Christian Filips & Aurélie Maurin

COMMENTS

  • Moritz bei Live-Blog zu Christian Prigent / lamentationen in lametta [zwei rd]
  • Stefan Mesch bei Live-Blog I (cvb) / Performance Fiston Mwanza Mujila
  • Konstantin Ames bei 18.11. Performance Ross Sutherland – Auftakt
  • stonch bei Fiston Mwanza: Be-pop dans une nuit de beuverie
  • Christian bei Christian Prigent: l’âme – tomber du jour #1

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