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Tag : rike-bolte

Nachdichtung

Rike Bolte zu Übersetzung und Nachdichtung

29. Oktober 2014 Keine Kommentare Article

Nachdichtung

Der Einblick in Katharina Meyers Übersetzungspraxis kommt wie gerufen! Denn bei der Auseinandersetzung mit Christian Prigent durfte ich Christian Filips Nachdichtung goutieren (Chapeau!).

Der kleine Unterschied zwischen Übersetzung und Nachdichtung?

Der  Akt des Über-Setzens eines Textes vom Ufer einer Sprache zu einem anderen Sprachufer wird streng bewacht und bisweilen vom Untreueverdacht beschwert (traduction und trahision  wird eine Liaison nachgesagt…).

Es  handelt sich  um ein Transportverfahren, dem abverlangt wird, Sprachstoff solle so präzise wie möglich ins Trockene gebracht werden. Der Fährmann oder die Fährlady der Übersetzung hat Stromschnellen und Sandbänke zu fürchten.

Nachdichtung – und die französische Übersetzung? -  will nicht in erster Linie eine sichere Überfahrt garantieren, als vor allem in See stechen, den Wellengang der Zielsprache nutzen. Eine bewusst riskante Unternehmung. Aus dem Horizont strömt zwar die Ausgangssprache  wie Rückenwind…das Transfergefährt aber ist aus Papier, Chapeau!

Gelingt so ein Wagnis? Wieviel Blau zum Beispiel bricht sich in den Wellen der répoetisation -  getreu übergesetzt? – , die Filips von “l’âme : le bleu” angefertigt hat ?

Tags: blau, Christian Prigent, comment, commentaire, le bleu, Lettrétage, prigent, Rike Bolte, Übersetzung
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Rike Bolte: Karen Suenders Autopoetik korrekt herbstlich

28. Oktober 2014 Keine Kommentare Article

Ich hatte auf neue autopoetische Funktionen von Karen Suender gewartet! Nun sind sie in herbstlich korrektem Fond erschienen und pusten zur Imitation auf: gebe ich ‘Paprika Armada’ bei google-Images ein, bahnt sich eine Flotte Papierschiffe ihre hölzerne Bahn -  und spült mich doch zurück zu jenem papiernen  Schiff, das sich im September im ersten Eindruck der Gedichte Prigents auf die Wasser eines tiefblauen trompe-l’œil begab.

Die papiernen Schiffe  erbringen aber auch  die message, dass demnächst noch Fracht aus outre-mer kommt: Die Interpretationen einiger Gedichte Prigents  durch Mayra Santos-Febres (Puerto Rico) und James Noël (Haiti) werden gerade ediert!

Tags: blau, Christian Prigent, commentaire, Karen Suender, l'âme, le bleu, Lyrik, poem, poetisch, prigent, Rike Bolte, Seele
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Friedrich Hölderlin, Pastell von Franz Karl Hiemer, 1792 (Quelle: Wikipedia)

Rike Bolte: Korrespondenzen Prigent-Hölderlin

21. Oktober 2014 Keine Kommentare Article

Friedrich Hölderlin: In lieblicher Bläue (1823)
In lieblicher Bläue blühet
mit dem metallenen Dache der Kirchthurm. Den umschwebet
Geschrey der Schwalben, den umgiebt die rührendste Bläue.
Die Sonne gehet hoch darüber und färbet das Blech,
im Winde aber oben stille krähet die Fahne.
Wenn einer unter der Glocke dann herabgeht, jene Treppen,
ein stilles Leben ist es, weil,
wenn abgesondert so sehr die Gestalt ist,
die Bildsamkeit herauskommt dann des Menschen.
Die Fenster, daraus die Glocken tönen, sind wie Thore an Schönheit.
Nämlich, weil noch der Natur nach sind die Thore,
haben diese die Ähnlichkeit von Bäumen des Walds.
Reinheit aber ist auch Schönheit.
Innen aus Verschiedenem entsteht ein ernster Geist.
So sehr einfältig aber die Bilder, so sehr heilig sind die, daß
man wirklich oft fürchtet, die zu beschreiben.
Die Himmlischen aber, die immer gut sind,
alles zumal, wie Reiche, haben diese, Tugend und Freude.
Der Mensch darf das nachahmen.
Darf, wenn lauter Mühe das Leben, ein Mensch
aufschauen und sagen: so will ich auch seyn?
Ja. So lange die Freundlichkeit noch am Herzen, die Reine,
dauert, misset nicht unglücklich der Mensch sich
mit der Gottheit.
Ist unbekannt Gott? Ist er offenbar wie die Himmel?
dieses glaub’ ich eher. Des Menschen Maaß ist’s.
Voll Verdienst, doch dichterisch,
wohnet der Mensch auf dieser Erde. Doch reiner
ist nicht der Schatten der Nacht mit den Sternen,
wenn ich so sagen könnte,
als der Mensch, der heißet ein Bild der Gottheit.

Giebt auf Erden ein Maaß?
Es giebt keines. Nämlich
es hemmen den Donnergang nie die Welten des Schöpfers.
Auch eine Blume ist schön, weil sie blühet unter der Sonne.
Es findet das Aug’ oft im Leben

Wesen, die viel schöner noch zu nennen wären
als die Blumen. O! ich weiß das wohl!
Denn zu bluten an Gestalt und Herz,
und ganz nicht mehr zu seyn, gefällt das Gott ?
Die Seele aber, wie ich glaube, muß rein bleiben,
sonst reicht an das Mächtige auf Fittigen der Adler mit lobendem
Gesange
und der Stimme so vieler Vögel.
Es ist die Wesenheit, die Gestalt ist’s.
Du schönes Bächlein, du scheinest rührend, indem du rollest so klar,
wie das Auge der Gottheit, durch die Milchstraße.
Ich kenne dich wohl,
aber Thränen quillen aus dem Auge. Ein heiteres Leben
seh’ ich in den Gestalten mich umblühen der Schöpfung, weil
ich es nicht unbillig vergleiche den einsamen Tauben auf dem
Kirchhof.
Das Lachen aber scheint mich zu grämen der Menschen,
nämlich ich hab’ ein Herz.
Möcht’ ich ein Komet seyn?
Ich glaube. Denn sie haben Schnelligkeit der Vögel; sie blühen an
Feuer,
und sind wie Kinder an Reinheit.
Größeres zu wünschen, kann nicht des Menschen Natur sich
vermessen.
Der Tugend Heiterkeit verdient auch gelobt zu werden vom ernsten
Geiste,
der zwischen den drei Säulen wehet
des Gartens. Eine schöne Jungfrau muß das Haupt umkränzen
mit Myrthenblumen, weil sie einfach ist
ihrem Wesen nach und ihrem Gefühl. Myrthen aber
giebt es in Griechenland.

Wenn einer in den Spiegel siehet,
ein Mann, und siehet darinn sein Bild, wie abgemahlt;
es gleicht dem Manne.
Augen hat des Menschen Bild,
hingegen Licht der Mond.
Der König Ödipus hat ein Auge zuviel vielleicht.
Diese Leiden dieses Mannes, sie scheinen unbeschreiblich,
unaussprechlich,
unausdrücklich.
Wenn das Schauspiel ein solches darstellt, kommt’s daher.
Wie ist mir’s aber, gedenk’ ich deiner jetzt?
Wie Bäche reißt des Ende von Etwas mich dahin,
welches sich wie Asien ausdehnet.

Natürlich dieses Leiden, das hat Ödipus.
Natürlich ist’s darum.
Hat auch Herkules gelitten?
Wohl. Die Dioskuren in ihrer Freundschaft
haben die nicht Leiden auch getragen? Nämlich
wie Herkules mit Gott zu streiten, das ist Leiden.
Und die Unsterblichkeit im Neide dieses Lebens,
diese zu theilen, ist ein Leiden auch.
Doch das ist auch ein Leiden, wenn mit Sommerflecken ist bedeckt
ein Mensch,
mit manchen Flecken ganz überdeckt zu seyn! Das thut die schöne
Sonne:
nämlich die ziehet alles auf.
Die Jünglinge führt die Bahn sie mit Reizen ihrer Strahlen
wie mit Rosen.
Die Leiden scheinen so,
die Ödipus getragen,
als wie ein armer Mann klagt,
daß ihm etwas fehle.
Sohn Laios, armer Fremdling in Griechenland!
Leben ist Tod, und Tod ist auch ein Leben

(Quelle: http://www.hoelderlin.de/)

Tags: Christian Prigent, commentaire, Gedicht, Hölderlin, l'âme, prigent, Rike Bolte, Seele
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Soyez_visibles (2)

Rike Bolte an die Kommentatoren und Kommentatorinnen von Christian Prigent

18. Oktober 2014 Keine Kommentare Article

Ich danke Euch dafür, dass Ihr Euch sichtbar und hörbar gemacht habt!  Bleibt dabei: Poliert Euer Leben mit zarten Verdichtungsarten! Soyez visibles – als Leser und Leserinnen, als Schreiber und Schreiberinnen!

Tags: blau, Christian Prigent, commentaire, Gedicht, Kommentare, l'âme, le bleu, prigent, Rike Bolte, Seele
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Le grand froid

Rike Bolte: le grand froid

18. Oktober 2014 Keine Kommentare Article

… le grand froid, c’est comme le ciel….

Le grand froid

Tags: blau, Christian Prigent, commentaire, froid, l'âme, Lettrétage, prigent, Rike Bolte, Seele
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Seelenmobil_Prigent

Rike Bolte zu Christian Prigent: Seelenmobil

11. Oktober 2014 Keine Kommentare Article

Nach meinem Seelen-Scouting bei Google und dem Treffen mit dem  Typ namens Soul (siehe meinen Kommentar vom 9. 10. 2014) stoße ich auf ein Seelenmobil, das mir die aushäusige Atmosphäre der Texte Prigents übersetzt:

 

Mobil gegen Welle Wind Zahnhaar &  Aderlass, alle Formen der Angst. Das rechte Gehäuse  auf weißem Fleck  vor rauher Kulisse.

Tags: Chrtisan Prigent, commentaire, l'âme, Lyrik, prigent, Rike Bolte, Seele, Seelenmobil
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Prigent_Famille

Rike Bolte zu Christian Prigent: Auf welche Karte setzen?

3. Oktober 2014 Keine Kommentare Article

Was sich Rike Bolte beim Lesen von “Dans la famille néant” gedacht hat:

Rike Bolte: Randnotizen zu Christian Prigents tomber du jour #1

Originaltext und Übersetzung: hier.

Tags: Christian Prigent, Christian Prigent - Dans la famille, Gedicht, Lettrétage, Lyrik, prigent, Rike Bolte
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Pòeme_Flasche_

Déménagement outremer: Rike Bolte über die Fahrt ins Blaue

24. September 2014 Keine Kommentare Article

Für Offline-Situationen können Metaphern gefunden werden: zum Beispiel
Flaschenpost

 

Dazu verlese ich noch aus dem blauen Display von Karen Sünders
Autokorrektur-Poem:

Tage später/mal wieder ein wenig mehr als ein paar Tage/
so viel zu tun

blauäugig Himmel versendet

++Nachricht zur Nachdichtung von Christian Filips demnächst per Flasche ++

PS: Outremer im Franzöischen steht für die Farbe Ultramarin (siehe
Display von Karen Sünder; Blau-Nuance Nr. 6, nahe am Flughafen) oder
Lapislazuli, Outre-Mer für Übersee -

 

zu Tomber du Jour #2

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Blau_Comment

Rike Bolte zu Christian Prigent l – l’âme: le bleu

17. September 2014 1 Kommentar Article

Zu Christian Prigent:  l’âme: le bleu, tomber du jour #2

 

Ich schreibe mir eine kleine Kulturgeschichte der Farbe Blau zusammen: Vor den chemischen Farben sind Blautöne Luxus. Lapislazuli ist so schwer erhältlich und in seiner Leuchtkraft so unnachahmlich, dass die Maler im Mittelalter seine Verwendung extra berechnen. Lapis lazuli ultramarine – Ultramarin – kommt als azurro ultramarino nach Venedig, buchstäblich von ‚jenseits des Meeres‘, aus Afghanistan. Das beständige, lichtechte Blau ist kaum durch Extrakte aus Blaukraut oder Beeren zu ersetzen. Auch aus gemahlenem Glas gewonnenes Blau erreicht nicht die Kraft, die es für die Darstellung atmosphärischer Muttergottesmäntel brauche (à propos, Wikipédia-Fund: Möglichkeiten, auf Französisch zu fluchen, ohne Blasphemie zu begehen: „Ventrebleu, palsembleu, corbleu, maugrebleu, parcorbleu, morbleu, parbleu, sacrebleu, tubleu, vertubleu, nom de bleu“).

Dazu mische ich aus meinem Sprach- und Literaturtuschkasten: blaue Blume, blaues Band, blauer Reiter (Kandinsky: „Je tiefer das Blau wird, desto tiefer ruft es den Menschen in das Unendliche, weckt in ihm die Sehnsucht nach Reinem und schließlich Übersinnlichem. Es ist die Farbe des Himmels.“)
Blauer Montag, Blauer Montag, Blausucht und Blausäure
Aber gibt es eine Seelengeschichte des Blaus?

Krzysztof Kieślowski hat im Jahr 1993 eine verfilmt

 

Trois couleurs: Bleu; Drei Farben: Blau
Und eine kleine französische Literaturgeschichte des Blaus?
Vor Prigent hat Arthur Rimbaud in einem Gedicht mit Farbe hantiert.

 

Das synästhetische  Sonett  „Voyelles“, 1883 veröffentlicht, sortiert die Vokale auf einer Farbpalette ein.

Das O ist blau:
“A noir, E blanc, I rouge, U vert, O bleu: voyelles”

Und im letzten Terzett heißt es:

“O, suprême Clairon plein des strideurs étranges,
Silences traversés des Mondes et des Anges “

von Stefan George übersetzt:

„O: seltsames Gezisch erhabener Posaunen
Einöden durch die Erd- und Himmelsgeister raunen.“

 

Was raunt der Text von Prigent?

 

Erstes Signal:
l’âme : le bleu …. Die Seele unterhält eine Doppelpunktbeziehung mit der Farbe Blau!
Gibt die Seele – dieses Nicht-Organ – Licht von einer bestimmten Qualität ab?

Zuerst greife ich nach der augenfälligen Form des Textes, Makrostruktur: 5 Strophen, die erste davon drei-, die übrigen – bis auf einen Zweizeiler, der das Ende ankündigt – vierzeilig:

le bleu déplorable
le bleu de prusse suspendu au noir
le bleu du déboire

le bleu de succion
le bleu de gnons
le bleu d’horions
le bleu de zéro horizon

le bleu de nuit
le bleu recuit
le bleu de cuite
le bleu de fuite

le bleu vite
le bleu vide

le bleu sans yeaux l’album
de l’oeuvide
l’albumine
de l’oeuf de moi vide

Die Strophen beginnen, bis auf die letzte – ausnahmslos mit dem Artikel ‘le’; der Text ist verblos und ergibt eine enumeratio, nein, eine Palette seelischer Blautöne.


 

Erste Strophe
le bleu déplorable – erstes Blau: und schon ein bedauernswertes?

le bleu de prusse …– Preussischblau, im Jahr 1706 vom Berliner Farbproduzenten Diesbach hergestellt, deswegen auch Berliner Blau genannt, drei Jahre später zum ersten Mal in der Malerei verwendet, in Theodor Fontanes Roman Frau Jenny Treibel in großem Umfang produziert: ein Blau, das nicht ausblutet, wetter- und lichtbeständig. Weitere Bezeichnungen: Pariser Blau! Chinesisch Blau!Sein Name variiert je nach Herstellungsverfahren, -ort und -eigenschaften.….

…suspendu au noir….

Eigenschaft im Text: reicht ins Schwarz hinein, ist an ihm aufgehängt. Die Nichtfarbe zieht das Blau auf ihre Seite, oder: reißt es an sich, knöpft es auf, hängt es auf? Ergibt Schwarzblau, das in assonante Atmosphäre fällt:

le bleu de déboir: Die Seele der Punkt, an dem Enttäuschung sich von der Handlung ‘Täuschung’                                                                                                          separiert

 

und auf das Subjekt einfällt.

Spricht hier ein Subjekt? Déboire-boire: Zu tief ins Glas? In die Seele geblickt?

 

Zweite Strophe

 

le bleu de succion: Es wird immer blauer, saugblau. Da saugt sich jemand so blau, dass nur noch ein
bleu de gnons
danach noch ein bleu d‘horions folgen kann

Schlagkräftiges Blau! Knock out? Augenblau?

le bleu de zéro horizon, wohl ein dunstiges Blau. Filmriss.

Vom Riss aus laufe ich die Zeilenstrecke noch einmal zurück, zum Ausgangspunkt, notiere: der blaue Sog war so stark, dass ich unbemerkt die Reimstufen hinunter gestürzt bin: – on – ons – ons- on
Und wieder hinunter: on – ons- ons – on

Die Strophe hat sich mir eingebläut!

 

Dritte Strophe

Da stehe ich nun, die Stufen Blau hinter mir.   Ist da noch jemand? Oder bleibt bloß Blau?

Aussichtslos. Die Nacht ist herangerückt. In Nachtblau, versteht sich:
le bleu de nuit

Vorangeschritten. Schon sind meine Schuhe vorm Hinabsteigen der nächsten Blautonstufen gespitzt: sie wittern die pfeifende Reimskala: -uit-uit-uite-uite.

Le bleu recuit
Le bleu de cuite
Le bleu de fuite

 

Nächtens glühts blau, folgt Brand, wer löscht das Feuer?

Fuite. Fort. ((Französische Redewendung: “Avoir une peur bleue”, ‚eine Heidenangst haben‘)

Vierte Strophe

le bleu vite
le bleu vide

Fluchtlinie, schwaches Zeilenpaar: das schnelle Blau ist aufgebraucht! Flasche leer?

Fünfte Strophe

Letzte Station der Palette: Einzeilig blau, dann klingt yeaux l’album/ de l’oeuvide/ l’albumine/de l’oeuf de moi vide.

 

Der Doppelpunkt ist aufgerauscht! Das Blau verkostet!

Die Seele, dieses Nacht-Organ, getunkt in Milch, Ei, Weizen -

 

gähnt Morgenweiß!

_________________

 

Und Eure poetische Farbenlehre?

 

(Rike Bolte)

 

 

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DI, 18.11. | Lettrétage
Ross Sutherland & Simone Kornappel

DO, 20.11. | Lettrétage
Vincent Message & Gerhild Steinbuch

DI, 25.11. | Lettrétage
Fiston Mwanza Mujila & Jörg Albrecht

DO, 27.11. | Lettrétage
Christian Prigent & Christian Filips & Aurélie Maurin

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