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die bahn fährt vorbei, ich nehme die nächste. muss noch ticket kaufen, bis sich türen öffnen, gelbes vom rest trennt, schließen. da wälzt sich in all seiner maßgeblichkeit jemand neben mir auf dem steig, hunde bellen, verbeißen sich dann. “wie schreibt man an dem text, der man ist, und wer schreibt alles mit”, sagt tom, “wie oft muss etwas gesagt werden, damit es ein gedicht wird.” fmm reduziert auf kopf, etwas oberkörper, glitzerndes lametta in silber dahinter, mikro. “es ist immer auch eine kolonialisierte welt“, also stelle ich mir fragen, die damit einhergehen. die bahn fährt ein, hält, statisten steigen aus, ich steige ein, warte, bis die fahrt weitergeht. nur fmm zu hören. ich hätte gerne eines dieser kissen.

von Richard Duraj

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