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was befindet sich im nebenraum? was lauter, die schotterlawine der gespräche, oder die musik, das rauschen, in dem die stimmen vor mir in erwartung stetig hell aufflackern (naja, wie isn das formuliert. kitsch oder war’s das schon)? auf der wand weiterhin zwei muskulöse halbnackte, ein klassischer kampf, vermute ich, aber die details reichen nicht aus, um zu erkennen, ob was legendäres ali versus irgendwen vielleicht, was für die ewigkeit. langsam wird die musik leiser, weiterhin dunkel.

okay, anders. es geht los. per video fmm vor glitter in groß. schreit einen text, in dem das repitive hängen bleibt. ganz nach meinem geschmack. knapp an der grenze zum abreißen der stimme. ich würde gerne den text verstehen. ohne zu, sehr emotional. was wie anklage.

nun die deutsche nachdichtung. bis jetzt: kommt cool, das alles. ruhiger gelesen. viel kotzen, ja, doch anklage. zu überfressen an dem verfaulten der gesellschaft und was sie so für uns und andere bzw. für andere und uns bereithält. hach, der ton.
von Richard Duraj

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