Am Mittwoch befragten wir Lettrétage-Besucher und Besucherinnen zu Comment-Relevantem. Lest hier was sie geantwortet haben!

 

Auf die Frage warum sie lesen, waren beliebte Antworten: aus Langeweile // aus Freude und Entspannung //Neugierde// um Neues zu entdecken. Außerdem wurde geantwortet: weil ich muss; weil ich schreibe; weil ich es kann! und: um zu überleben. Wenn das kein Grund ist!

Lesen ist für die Meisten Unterhaltung und eine Möglichkeit, etwas Neues kennenzulernen. Es ist Entspannung und Erholung, für jemanden “eine Art Leben” und auch “konzentriertes Leben”, “Ideen, Wörter und Bilder zu trinken, “das Mehr” oder einfach “sinnvoll verbrachte Zeit”.

Ihr erstes Wort war sehr oft “Mama”, manchmal “Papa”, einmal Baba, viele viele wussten es nicht mehr oder wollten sich auch gar nicht erinnern. Es wurde aber auch “Licht” und “Auge” angegeben, eine frankophone Besucherin sagte, sie habe zuerst “A’wa” gesagt, als verkürzte Form von “Au revoir” und einmal gab es sogar einen “Hammerhai” als unglaubliches erstes Wort. Ein Besucher fand die Frage interessanter, was wohl sein letztes Wort sein wird.

Auf einen Lieblingstext wollten sich die Meisten nicht festlegen. Die Anderen nannten Der kleine Prinz, der Strick, Der Meister und Marguariten, Sterben, generell Albert Camus und Stefan Zweig, das futuristische Manifest, Engel des Südens und la langue d’Anna.

Wenn sich die Besucher an ihre Schulzeit erinnern, haben sie gemischte Gefühle. Die Meisten denken an: Langeweile, Freu(n)de, Zwang, unterm Tisch lesen und (guten) Deutschunterricht. Manche auch an das schöne Wetter draußen, eine nach Rauch riechende Lehrerin, Nonnen, the Smiths, Jim Jarmusch, Oscar Wilde, an Grundschullehrer auf deren Schultern man im Schwimmunterricht saß und zwei denken auch bloß: Au weia.

Gewünschte Buchtitel zu noch nicht existierenden Büchern waren: Das Präteritum schlägt zurück, die Deutschstunde, vie et mort d’une mauvaise idée, angespitzt + angestiftet, Worldshop, Klagelieder der Eintagsfliegen, die 100 besten Rezepte mit Pandafleisch, es begann an einem regnerischen Aprilnachmittag, im Herzen eines anderen Landes, Versagen als Weg, Lottchen möchte singen.

Und zu guter Letzt ist lesen schreiben ist lesen weil: man sich von anderen Autoren inspirieren lässt, sich das eine aus dem anderen speist, Autoren und Leser gemeinsam eine Welt erfinden, “ein Wort für das Andere” noch immer gilt, beide Seiten des gleichen Mediums sind und man sich durch geschriebene Worte seine eigene Bildung verschafft. Einige fanden aber auch, dass das “überhaupt nicht” so ist!

 

Was sind eure Antworten?

 

 

 

 

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *