17. Oktober 2014
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Interessanterweise handelt dieser Auszug über “Traumfreunds Jugend” über seine Studienzeit. (Über den Namen Traumfreund verliere ich jetzt mal keine weiteren Worte. Das wird schon offensichtlich sein.) Warum wurde Traumfreund Psychiater… wieder einmal wirkt alles recht paradox.
Auf der einen Seite liefert die Psychiatrie nach Aussagen Traumfreunds keine Gewissheiten, so sah er sie als eine Art Möglichkeit der Revolution an, der er sich anschließen, hingeben konnte; die ihn und die Gesellschaft zwar nicht zu Gewissheit aber doch zu Veränderung führen könnte – aber wie schon angemerkt – paradoxerweise dann doch „ein Konzept vom Gleichgewicht der Seele“ vertritt, sogar Klassifikationen stricke welche „die Angst vor dem Unbekannten“ bekämpfen sollen: Eine Revolution zwischen Chaos und Gewissheit. Eine Revolution nicht nur durch, sondern auch für jene Wissenschaft, um für sie eine Zukunft zu erfinden.
So sollen die Kranken nicht mehr nur ruhiggestellt werden – was aber wenn sie sich wie Nexus freiwillig ruhig stellen, man sie zum Reden, nicht zum Schweigen bringen muss? Vielleicht schade, dass man an dieser Stelle nichts über das Zusammentreffen mit Nexus erfährt. Könnte interessant werden.
Konnte man wirklich behaupten, jeder Verrückte sei ein politischer Dissident?
Jeder Kriminelle ein unbewusster Künstler?
Im Fall von Nexus vielleicht schon: eher ein Dissident auf persönlicher Ebene?
Wo sollte er die Kraft hernehmen, weiter zu kämpfen?
Vielleicht haben Traumfreund und Nexus doch einiges gemeinsam? Das eingeengt sein in der Stadt? Das nicht dazugehörig fühlen sei es wegen politischer / gesellschaftlicher Ansichten oder seinem allgemeinen Schattendasein?
….
Carolin Beutel zu Vincent Message: Die Wächter #5
Interessanterweise handelt dieser Auszug über “Traumfreunds Jugend” über seine Studienzeit. (Über den Namen Traumfreund verliere ich jetzt mal keine weiteren Worte. Das wird schon offensichtlich sein.) Warum wurde Traumfreund Psychiater… wieder einmal wirkt alles recht paradox.
Auf der einen Seite liefert die Psychiatrie nach Aussagen Traumfreunds keine Gewissheiten, so sah er sie als eine Art Möglichkeit der Revolution an, der er sich anschließen, hingeben konnte; die ihn und die Gesellschaft zwar nicht zu Gewissheit aber doch zu Veränderung führen könnte – aber wie schon angemerkt – paradoxerweise dann doch „ein Konzept vom Gleichgewicht der Seele“ vertritt, sogar Klassifikationen stricke welche „die Angst vor dem Unbekannten“ bekämpfen sollen: Eine Revolution zwischen Chaos und Gewissheit. Eine Revolution nicht nur durch, sondern auch für jene Wissenschaft, um für sie eine Zukunft zu erfinden.
So sollen die Kranken nicht mehr nur ruhiggestellt werden – was aber wenn sie sich wie Nexus freiwillig ruhig stellen, man sie zum Reden, nicht zum Schweigen bringen muss? Vielleicht schade, dass man an dieser Stelle nichts über das Zusammentreffen mit Nexus erfährt. Könnte interessant werden.
Konnte man wirklich behaupten, jeder Verrückte sei ein politischer Dissident?
Jeder Kriminelle ein unbewusster Künstler?
Im Fall von Nexus vielleicht schon: eher ein Dissident auf persönlicher Ebene?
Wo sollte er die Kraft hernehmen, weiter zu kämpfen?
Vielleicht haben Traumfreund und Nexus doch einiges gemeinsam? Das eingeengt sein in der Stadt? Das nicht dazugehörig fühlen sei es wegen politischer / gesellschaftlicher Ansichten oder seinem allgemeinen Schattendasein?
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